AstraZeneca ist wiederauferstanden
Samstag, 13. April 2024

Nach den Zerstörungen, die einige Skulpturen von Otto Troll im Stadtgarten Neresheim und in den Frickhinger Anlagen in Nördlingen in den letzten Jahren erfahren hatten, war das künstlerische Schaffen komplett zum Stillstand gekommen. Mittlerweile hat die Zeit die Wunden so einigermaßen geheilt und neue Arbeiten sind entstanden, so auch die hier präsentierte Arbeit „AstraZeneca ||“, die damit das am Höhepunkt der Corona-Pandemie entstandene und dann zerstörte Werk abgelöst hat.



„Ministranten lassen Tauben fliegen“ – Kunstaktion im Jubiläumsjahr
Montag, 18. Juli 2022

Die Pfarrkirche St. Salvator in Nördlingen feiert in diesem Jahr ihr 600-jähriges Bestehen mit einer ganzen Reihe von Festveranstaltungen. Einen kleinen Beitrag der besonderen Art lieferte dazu eine Gruppe von Ministranten, die sich unter der Anleitung von Otto Troll, früher einmal selbst Oberministrant in St. Salvator, einer künstlerischen Herausforderung stellte. Beim Thema „Ministranten lassen Tauben fliegen“ setzten sie sich gedanklich mit der Situation in der Ukraine auseinander und brachten die Sehnsucht und den Wunsch nach Frieden zum Ausdruck. Auf dem Foto unten von links Magda Fischer, Svenja Schumann, Joshua Meyer, darüber Kimi Baar und Igor Willmann, hinten Daniel Zuber, Otto Troll und die Oberministrantin Franzi Landenberger-Schneider.



Aktionen im Sommer 2022
Montag, 11. Juli 2022

Die Rückschläge, die der Künstler im vergangenen Jahr wegstecken musste, als mehrere großformatige Skulpturen im Neresheimer Stadtgarten und in den Frickhinger Anlagen in Nördlingen zerstört wurden, sind abgearbeitet und abgehakt – der Blick richtet sich wieder nach vorne. Gut besucht waren die 11. Ateliertage der Stadt Nördlingen vom 24. – 26. Juni, bei denen die neuen Arbeiten von den zahlreichen Besuchern mit großem Interesse begutachtet wurden.

Nun schon um dritten Mal lädt die Stadt Neresheim zur großen Sommeraktion in den Stadtgarten ein, wo ab dem 23. Juli acht Wochen lang wiederum gärtnerische Kunstwerke präsentiert werden und zahlreiche Skulpturen von regionalen Künstlern, eingebettet in ein wahres Blüten- und Blumenmeer, weitere Hingucker darstellen. Otto Troll ist mit dem „kleinen Hofnarr“ und „Der Friede ist brüchig“ wieder dabei.



Der Kunstsommer 2022 kann kommen!
Dienstag, 29. März 2022

Das seelische Tief, das Otto Troll nach den Beschädigungen und Zerstörungen mehrerer Skulpturen in Neresheim und Nördlingen im letzten Sommer zu durchlaufen hatte, ist überwunden. Mit einer ganzen Reihe von neuen Arbeiten wird der Künstler im Mai beim 3. Neresheimer Kunstpfad und im Juni bei den 11. Ateliertagen der Stadt Nördlingen in die Öffentlichkeit gehen.

Unter anderem werden der „Pilgerzug“, „Gelb und Blau einander zugetan“, der „Kleine Hofnarr“ und die „Geklonten“ zu sehen sein. Mit „Der Friede ist brüchig“ und „Die Ukraine leidet“ nimmt der Künstler ganz konkret Bezug zum aktuellen Tagesgeschehen.

Nun hat der Krieg in der Ukraine auch die Kunstschaffenden in unserer Region erreicht. Ein Kopf in den ukrainischen Landesfarben, geschaffen vom Nördlinger Skulpturenkünstler Otto Troll, ist mit weißen Tauben dekoriert. Es sollen der Wunsch und die Sehnsucht nach Frieden zum Ausdruck gebracht werden. Präsentiert wird die Arbeit bei den „Offenen Ateliertagen“ der Stadt Nördlingen im Juni 2022.



Weitere Anschläge
Dienstag, 14. September 2021

Entsetzen, Trauer und große Ratlosigkeit bei Otto Troll angesichts der weiteren Anschläge auf seine ausgestellten Kunstwerke im Nördlinger Kunstpfad in den Frickhinger Anlagen. Jüngstes Opfer einer neuerlichen Attacke wurde vor wenigen Tagen der „Rastamann“, eine knapp zwei Meter hohe Skulptur aus Holz und gebranntem Ton. Sie wurde umgestoßen, der Kopf dabei vollständig zerlegt. Doch nicht genug damit. Auch beim Neresheimer Skulpturenpfad im dortigen Stadtgarten wurde Otto Troll das Opfer eines weiteren Anschlags. Das Skulpturenpaar „Astra-Zeneca“ wurde ebenfalls umgestoßen und weitgehend zerstört. Waren es spielende Kinder, war es purer Vandalismus, Zerstörungswut? Es bleiben viele Fragezeichen. Für den Künstler Grund genug, sich aus beiden Veranstaltungen zurückzuziehen und über weitere Engagements dieser Art nachzudenken.



Erste Zerstörungen beim Nördlinger Kunstpfad
Freitag, 13. August 2021

Nur wenige Tage nach der Vernissage, mit der der erste Nördlinger Kunstpfad in den Frickhinger Anlagen im Beisein von Oberbürgermeister David Wittner auf den Weg gebracht worden war, kam es zu einem ersten schmerzhaften Zwischenfall. Zerstört wurde eine der drei Skulpturen, mit der sich Otto Troll an der Aktion beteiligt hatte. Von seinem „Nummerngirl“ wurde der linke Oberarm abgerissen und dem Exponat zu Füßen gelegt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Künstler ist konsterniert und enttäuscht.



Kunstpfad der Stadt Nördlingen
Sonntag, 1. August 2021

Ein weiteres Kunstprojekt wurde in den letzten Tagen von den Kunst- und Kulturschaffenden der Stadt Nördlingen auf den Weg gebracht. In den Frickhinger Anlagen konnte Oberbürgermeister David Wittner eine ganze Reihe von Exponaten aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Installation der Öfentlichkeit vorstellen. Elf Nördlinger Künstler waren der Einladung der Stadt Nördlingen gefolgt und hatten neue Arbeiten eingereicht, die nun in einem lockeren Rahmen vorgestellt wurden. Vom malerischen Spazierweg aus kann man nun in den nächsten Wochen die Bilder, Farben und Formen im Zusammenwirken mit der Natur auf sich wirken lassen.



Kunst und Kultur in Neresheim
Donnerstag, 24. Juni 2021

Überaus rührig, einfallsreich und kreativ präsentiert sich die Stadt Neresheim im Sommer 2021. Der attraktive Stadtgarten wird ein weiteres Mal angereichert mit einem Skulpturenpfad, bei dem elf Künstler insgesamt 26 Exponate in den unterschiedlichsten Ausführungen präsentieren. Wie schon im Vorjahr ist Otto Troll auch diesmal mit dabei, der nach der Absage der „Offenen Ateliertage“ der Stadt Nördlingen im Frühjahr dieses Jahres sich sehr erfreut darüber zeigt, nun mit vier neuen großen Skulpturen in die Öffentlichkeit gehen zu können. „Astra“ und „Zeneca“, zwei große Tonfiguren, wurden in einer Zeit gebrannt und glasiert, als die Corona-Pandemie das tägliche Leben dominierte und zu massiven Einschränkungen zwang. Die beiden anderen Arbeiten – „Mit Weiß in den Tag“ und „Gut durchblutet“ – lassen erahnen, wie der Künstler mit der Situation umging, indem er in den beiden Figuren Tatkraft und Zuversicht zum Ausdruck bringt.



Ein Blick in das Jahr 2021
Montag, 1. März 2021

Was erwartet uns? Ein weiteres Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie, eingeengt durch strikte Auflagen und Beschränkungen? Wie wirkt sich das auf das Kunstschaffen aus, wie reagiert der Künstler?

Um der sich ausbreitenden Tristesse im Alltag entgegenzuwirken, setze ich mir für die nächste Zeit zwei herausragende Fixpunkte bzw. Termine, die es anzusteuern gilt und auf die ich hinarbeite:

  • 1.: 11. Ateliertage der Stadt Nördlingen vom 25. – 27. Juni 2021 –
    • ich werde zum 9. Mal dabei sein.
  • 2.: Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr eine Neuauflage des Skulpturenpfades der Stadt Neresheim im Rahmen der Gartenausstellung „Blühendes Neresheim“ im Juli bis September.


Schenkung an die Stadt Neresheim
Sonntag, 8. November 2020

Mit einer besonderen Geste zog der Nördlinger Skulpturenkünstler Otto Troll einen ganz persönlichen Schlussstrich unter den Skulpturenpfad der Stadt Neresheim, mit der die Gartenausstellung „Blühendes Neresheim“ während der vergangenen Wochen angereichert worden war. Im Kreis der insgesamt zehn ausstellenden Künstler war er mit vier Skulpturen ver-treten, zwei davon, das Paar „Bizarre Begegnung“, schenkte er nun der Stadt Neresheim. Sein Kommentar dazu: „Hier in diesem wunderschönen Stadtgarten sind die beiden sehr viel besser aufgehoben als bei mir zuhause im eigenen Garten. Im übrigen möchte ich mich ganz nachdrücklich beim Veranstalter für die Einladung bedanken.“ Sehr erfreut darüber zeigte sich der Neresheimer Bürgermeister Häfele, der angesichts des bemerkenswerten Zulaufs und des großen Erfolges der Gartenausstellung schon sehr intensiv über eine Neuauflage des Skulpturenpfads im nächsten Jahr nachdenkt.

Mit dabei bei der Übergabe war die Initiatorin und Organisatorin des gesamten Projektes Frau Maria Schwarz-Fried, die die Kontakte herstellte und bei der die Fäden zusammenliefen