Das seelische Tief, das Otto Troll nach den Beschädigungen und Zerstörungen mehrerer Skulpturen in Neresheim und Nördlingen im letzten Sommer zu durchlaufen hatte, ist überwunden. Mit einer ganzen Reihe von neuen Arbeiten wird der Künstler im Mai beim 3. Neresheimer Kunstpfad und im Juni bei den 11. Ateliertagen der Stadt Nördlingen in die Öffentlichkeit gehen.
Unter anderem werden der „Pilgerzug“, „Gelb und Blau einander zugetan“, der „Kleine Hofnarr“ und die „Geklonten“ zu sehen sein. Mit „Der Friede ist brüchig“ und „Die Ukraine leidet“ nimmt der Künstler ganz konkret Bezug zum aktuellen Tagesgeschehen.
Nun hat der Krieg in der Ukraine auch die Kunstschaffenden in unserer Region erreicht. Ein Kopf in den ukrainischen Landesfarben, geschaffen vom Nördlinger Skulpturenkünstler Otto Troll, ist mit weißen Tauben dekoriert. Es sollen der Wunsch und die Sehnsucht nach Frieden zum Ausdruck gebracht werden. Präsentiert wird die Arbeit bei den „Offenen Ateliertagen“ der Stadt Nördlingen im Juni 2022.